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Suchergebnisse für: Valerius

Plädoyer für den echten Wolf von Valerius Geist

18.06.2016 Valerius Geist, 78, emeritierter Professor für Wildbiologie an der Universität Calgary, meldet sich erneut in der europäischen bzw. deutschen „Wolfspolitik“ zu Wort. Kommentare dazu von Ulrich Wotschikowsky in kursiver grüner Schrift. Der Wolf, den man nördlich der großen eurasischen Ost-West verlaufenden Gebirgsketten findet, und der über Sibirien nach Nordamerika kam, ist aus ökologischer Sicht ein Schneehund. Er ist angepasst an eine Landschaft, die großflächig in langen Wintern mit Schnee und Eis sowie im Frühling, Sommer und Herbst mit Wasser und Sümpfen bedeckt ist und von vielen Bächen und Strömen durchfurcht wird. Dieser Wolf muss somit nicht nur in weichem,

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Kulturlandschaft ist überall – eine Erwiderung auf Valerius Geist

15.01.2015 Eine Erwiderung auf Valerius Geist, „Lassen sich Großraubtiere in bewohnter Kulturlandschaft halten?“ (Beiträge zur Jagd- und Wildforschung, Bd. 39 (2014). Valerius Geists Position zur Erhaltung von großen Beutegreifern, insbesondere von Wölfen, wird von der Fachwelt nicht geteilt. Seine Vorschläge sind von persönlicher Betroffenheit geprägt und wirklichkeitsfremd. Mit einer rein fachlichen Auseinandersetzung lässt sich dieser Konflikt nicht erklären, zumal Geist keine neuen Erkenntnisse mitteilt. Der emeritierte Professor für Wildbiologie, 76, entstammt einer deutschen Familie, ist in der Ukraine geboren und in Deutschland aufgewachsen. Er hat bei Konrad Lorenz studiert, bevor er nach Kanada ging. Dort wurde er zu einer Autorität

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Die Hybridenhysterie

15.09.2018 Eine Bemerkung voraus: Wir werden in der Wolfsszene immer mehr mit Fakenews konfrontiert. Eine davon ist die Hysterie um Mischlinge von Wolf und Hund. Deshalb geht es in dieser Ausgabe von Wolfsite in vier Artikeln ausschließlich um dieses Thema. Als im Jahr 2000 die ersten Wölfe auf deutschem Boden sesshaft wurden, kursierte alsbald das Gerücht, es handle sich dabei um Tiere, die von der russischen Armee gehalten und bei deren Abzug nach der Wende frei gelassen worden seien. Und das seien teils Wölfe, teils Mischlinge aus Wolf und Hund gewesen. Beweise für diese Geschichten hat es nie gegeben. Trotzdem

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Wölfe mit lebenden Schafen angelockt?

20.05.2018 In Brandenburg ermittelt das Landeskriminalamt gegen zwei Jäger, die – so der Verdacht – Schafe auf einer Weide des Forstguts Johannismühle bei Baruth gehalten haben, um damit Wölfe anzulocken. Im Forstgut Johannismühle kommen nachweislich Wölfe vor. Die Weide wurde im Herbst 2017 eingerichtet für fünf Tiroler Bergschafe, allesamt Böcke, angeblich zu dem Zweck, die seltene Rasse zu erhalten. Am 17. April 2018 wurden drei der Schafe gerissen. Die Tierschutzorganisation PETA erstattete Anzeige. Die Tierschutzorganisation behauptet, der 90 cm hohe Strom führende Elektrozaun sei lückenhaft gewesen. Die Haltung der Schafe sei zu dem Zweck erfolgt, die Wölfe anzulocken. Die Jäger,

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Die Jäger machen mobil

01.05.2018 Am 22.03.2018 ist der Deutsche Jagdverband (DJV), Dachverband aller Landesjagdverbände außer Bayern, mit einem Positionspapier zum Wolf an die Öffentlichkeit getreten. Trotz des verbindlichen Tonfalls ist es getragen von Kritik und Misstrauen am bisherigen und gegenwärtigen Umgang mit dem Thema Wolf. Zu der erstaunlichen, ja sensationellen Rückkehr einer fast verloren geglaubten Tierart fällt dem anerkannten Naturschutzverband DJV dagegen nichts Positives ein. Man ist beim DJV nicht glücklich mit dem Lauf der Dinge. Man will ran an die Deutungshoheit, will Wölfe schießen. Dazu quält sich das Papier sechs lange Seiten dahin, erhebt sage und schreibe 26 (!) „Forderungen“ zu allem

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Aus der Gruft: die Bautzener Erklärung – aktualisiert

16.02.2018 Man soll Dummheiten nicht auch noch ein Podium bieten. Besser überlässt man sie dem Vergessen. Mit dem Vorsatz „Nicht mal ignorieren!“ kann man sich viel unnötigen Ärger ersparen. Nun hat sich aber in den letzten Monaten gezeigt, dass nichts so dumm sein kann, als dass es ein Politiker nicht aufgreift und als „Argument“ in der politischen Diskussion benutzt. Die Wolfspolitik ist eine perfekte Bühne dafür. Damit niemand behaupten kann, er habe es ja nicht besser wissen können, muss man gelegentlich Unsinn aufgreifen und als solchen entlarven. Und die Hintermänner. Deshalb hier ein paar Anmerkungen zur „Bautzener Erklärung“ vom November

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Ansichten eines Professors zum Wolf

24.08.2017 Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel hat für den Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e. V. und den Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Westfalen-Lippe e. V. eine gutachtliche Stellungnahme zum Wolf in der Kulturlandschaft Deutschlands verfasst. Diese Arbeit wird viel Beachtung finden, wie so ziemlich alles, was über Wölfe mit dem Anstrich fachlicher Kompetenz verbreitet wird. Hans-Dieter Pfannenstiel hat weit ausgeholt und sich damit übernommen. Bei allem Respekt vor seiner Person darf man zunächst die fachliche Kompetenz des Verfassers für diese Stellungnahme hinterfragen. Auf Seite 11 stellt er sich selber vor. Das wissenschaftliche Arbeitsfeld des Professors für Zoologie war die „Embryonalentwicklung und Geschlechtsentwicklung

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Glauben und Wissen sind feindliche Brüder

27.06.2016 Deutschlands Wölfe sind allesamt Hybriden. Sie sind erbarmenswerte Bastarde aus Wölfen und Hunden, ja sogar Schakalen. Es gibt überhaupt kaum mehr echte Wölfe auf der Welt, auch die nordamerikanischen Wölfe sind Hybriden, nämlich halbe Coyoten. Die echten, die „reinen“ Wölfe sind dabei, einer unethischen, verantwortungslosen Naturschutzpolitik zum Opfer zu fallen. Das ist, auf den Punkt gebracht, die Botschaft, die uns Valerius Geist vermitteln will. Gegen diese Naturschutzpolitik zieht nun der emeritierte Professor für Wildbiologie im Herbst seines Lebens zu Felde. Aber außer einer überschaubaren Gemeinde von Wolfsgegnern, die sich zu unser aller Rettung vor Lupus horribilis dem Schrecklichen zusammengefunden

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Die Hybriden-Obsession

26.06.2016 Andreas Wilkens glaubt beweisen zu können, dass die beiden auf Wolfsite in einer Videosequenz gezeigten Wölfe in Wirklichkeit Hybriden sind. Der „Beweis“: Auf dem Film sei zu erkennen, dass die beiden Tiere nicht Tritt in Tritt setzen, also nicht im geschnürten Trab laufen. Als Zeugen führt er Prof. Eirik Grankvist an, der noch andere hunde- bzw. hybridentypische Merkmale erkannt haben will, diese aber nicht nennt. Der Umkehrschluss: Echte Wölfe können nur im geschnürten Trab laufen. Wie bitte? Selbstverständlich sind alle ihre Gangarten, nicht nur der Trab, sehr variabel. Der geschnürte Trab über längere Strecken Wölfe ist allerdings typisch für

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Das Europa der Wölfe: Fragen an den Autor Kaj Granlund

13.05.2016 Kaj Granlunds Buch „Das Europa der Wölfe,“ 227 Seiten, ISBN 978-952-93-6322-3, 32 Euro, ist eher ein politisches Pamphlet gegen Wölfe als ein fachlich qualifizierter Beitrag zu ihrer Rückkehr. Eine Buchbesprechung kann sich daher nicht allein den Text vornehmen, sondern muss das Umfeld mit einbeziehen. Kaj Granlund ist in der deutschen Wolfsszene kein unbekannter. Er gehört zum Kreis von Magnus Hagelstam, Eirik Grankvist, Valerius Geist, Wernher Gerhards und dem in Sachsen ansässigen „Verein Sicherheit und Artenschutz.“ Dieser Kreis hat es sich auf die Fahne geschrieben, die deutschen Wölfe zu Hybriden zu erklären und die Zuwanderung als „Aussetzung“ zu deklarieren. Bei

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Die Angst von Stefan Aust vorm bösen Wolf

16.09.2015 „Wenn die Politik den Spuk nicht stoppt, wird das umhegte Kuscheltier wieder zum großen bösen Wolf, hungrig und damit gefährlich – wie es so seine Art ist.“ Mit Spuk meint der bekannte Journalist und Herausgeber der Wochenzeitung WELT Stefan Aust die spontane Rückkehr der Wölfe. Einen Spuk, den unsere Naturschutzgesetze ausdrücklich wünschen, sonst wäre der Wolf ja nicht streng geschützt. Einen Spuk, den sich die Europäische Union auf die Fahnen geschrieben hat. Was treibt Stefan Aust um, dass er auf großer Plattform über die Wölfe und ihre Freunde herfällt? Nichts Neues treibt ihn um, sondern die alten und ein

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Die Wölfe kommen – zum Artikel in der ZEIT vom 1. April 2015

06.04.2015 Nein, es ist kein Aprilscherz. Endlich hat nun auch das renommierte Wochenblatt DIE ZEIT mitbekommen, dass wir in Deutschland wieder Wölfe haben. Zweieinhalb Seiten, viel Platz bei diesem Großformat, widmet sie ihnen in ihrer Ausgabe vom 1.April – das heißt: den Ereignissen der letzten Wochen in Niedersachsen. Vor allem der Waldkindergarten in Goldenstedt, wo nachts ein Wolf gesehen worden sein soll, hat es dem Autor Stefan Willeke angetan. Damit will er gar nicht aufhören, Satz für Satz völlig belangloser „Information“ reiht er aneinander – es könne „22:15 Uhr, vielleicht ein paar Minuten eher, vielleicht ein paar Minuten später“ gewesen

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Fragwürdige Ratschläge aus Kanada

15.01.2015 Größer kann der Gegensatz nicht sein. Erst bringt Science 346 einen Bericht von Guillaume Chapron et al. zu Status und Perspektiven der Großen Beutegreifer in Europa. Etwa zeitgleich qualifiziert Valerius Geist, 76, Professor emeritus für Wildbiologie in Calgary, die Schutzbemühungen in Europa als unethisch und weltfremd ab. Im Stil eines empörten Wolfsgegners zieht er gegen Wölfe in der Kulturlandschaft zu Felde. Prompt ist sein Artikel bei den Wolfsgegnern in aller Munde. Chapron und seine insgesamt 76 (!) Mitautoren aus 26 europäischen Ländern zeichnen ein durchaus optimistisches Bild der vergangenen 50 Jahre. Ihr Bericht macht Mut, dass es gelingen kann,

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