Übungsplätze sind Trittsteine für die Ausbreitung der Wölfe

Übungsplätze sind Trittsteine für die Ausbreitung der Wölfe

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08.04.2019 Seit dem Jahr 2000 beobachten wir ein erstaunliches Comeback der Wölfe in den stark fragmentierten Kulturlandschaften Deutschlands. Ein Forscherteam aus sieben Autoren, die meisten in enger Verbindung zum Institut Senckenberg, hat sich nun mit der Entwicklung der Wolfspopulation näher beschäftigt. Im Vordergrund stand dabei die Frage, ob Truppenübungsplätze (TÜP) und Schutzgebiete (SG) eine besondere Rolle bei der Bildung von Territorien spielen. Die Datenquelle bildete die Website DBB Wolf. Der Forschungsbericht – in Englisch – kann unter dem Link https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/conl.12635  nachgelesen werden. Es ist keine leichte Kost. Wolfsite versucht es hier mit einer leicht verständlichen Zusammenfassung. Die Wissen-schaftler ermittelten zunächst

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Falsche Botschaft: der Handlungsvorschlag für ein praxisorientiertes Wolfsmanagement des FORUMS NATUR

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01.02.2019 Das FORUM NATUR hat einen Handlungsvorschlag für ein praxisorientiertes Wolfsmanagement in der Kulturlandschaft Deutschlands vorgelegt. Die Kernbotschaften lauten: Für das Gebiet der BRD ist auf wissenschaftlicher Grundlage für die Wölfe ein „Akzeptanzbestand“ zu ermitteln und auf die Länder, letztlich auf die Landkreise herunterzubrechen. Der „Akzeptanzbestand“ ist durch eine „Schutzjagd“ in Anlehnung an das schwedische Vorgehen einzuhalten. Die Einhaltung des „Akzeptanzbestandes“ bietet die Gewähr dafür, dass Schäden an Weidetieren im akzeptablen Rahmen bleiben. Es ist eine „Wildökologische Raumplanung“ für Wölfe zu erstellen mit Wolfsschutzgebieten, Gebieten mit Wolfsmanagement und wolfsfrei zu haltenden Gebieten. Die Urheberschaft Im FORUM NATUR haben sich neun

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