Thüringen: Hybriden weiter auf freiem Fuß

Thüringen: Hybriden weiter auf freiem Fuß

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09.03.2018

Sechs Hybridwelpen aus dem Jahr 2003 in der Sächsischen Lausitz. Foto Sebastian Koerner Lupovision

Sechs Hybridwelpen aus dem Jahr 2003 in der Sächsischen Lausitz. Foto Sebastian Koerner Lupovision

In Thüringen ist es nicht gelungen, die sechs schwarzen Hybridwölfe auf dem militärischen Übungsplatz Ohrdruf (oder auch nur einen einzigen von ihnen) einzufangen. Unter dem Druck von „Tierschützern“ hatte es das Ministerium nicht gewagt, die Tiere zum Abschuss freizugeben, wie es von Fachleuten, darunter auch der DBB Wolf, empfohlen worden war. Man hätte wissen müssen, dass das Fangen der Hybriden enorm schwierig werden würde. Abschuss wäre die einzige sinnvolle Maßnahme, eine naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung ohne weiteres zu bekommen gewesen.

Diese Hybriden werden nicht die einzigen bleiben. Soll dann jedesmal aufs Neue so lange gezögert und gezaudert werden, bis die Chancen, die Tiere zu eliminieren, verstrichen sind? Jedenfalls ist das Wasser auf die Mühlen von Wolfsgegnern, die uns derzeit unter dem Deckmantel von „Wissenschaft“ weismachen wollen, unsere Wölfe seien allesamt Bastarde.