Politiker und Wölfe

Politiker und Wölfe

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10.06.2018

Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Niedersachsen Martin Bäumer begrüßt den Vorstoß des Umweltministers Olaf Lies, SPD, in Niedersachsen das französische Modell zur Bestandsregulierung des Wolfes einzuführen. Er behauptet, dass der günstige Erhaltungszustand mit 250 geschlechtsreifen Tieren bereits erreicht sei und der Abschuss von Wölfen dort ermöglicht werden müsse, wo sie sonst nicht wirksam ferngehalten werden können.

Martin Bäumer denkt weit voraus. Im März verkündete er: „In Deutschland leben zurzeit 1000 Wölfe, 2022 werden es über 4000 und 2030 über 40 000 Wölfe sein.“

Auch Frauke Petri (Die Blauen), Sachsen, ist auf den Wolf gekommen. Sie will sich für die „Reinrassigkeit“ der Wölfe einsetzen. Da ist sie wohl Christian Lissina vom Verein Sicherheit und Artenschutz aufgesessen, der die Ansicht verbreitet, „wahrscheinlich 100%“ der Wölfe in Sachsen seien Hybriden. Derselbe Lissina verkündete schon 2008, dass das Rotwild in Sachsen in weniger als fünf Jahren verschwunden sein werde, und dass es keine zwei Jahre dauern würde, bis von einem Kind an der Bushaltestelle nur noch ein blutiger Schulranzen gefunden werde. Weder das eine noch das andere ist eingetroffen.