Schoss da ein Schamane auf den Isegrim?

Schoss da ein Schamane auf den Isegrim?

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Bisher galt für Jäger, die einen Wolf erlegt hatten: schießen, schaufeln, schweigen. Jetzt wurde in Brandenburg ein enthaupteter Wolfsrüde gefunden. Ein Trophäenjäger kann es kaum gewesen sein. Was in dem Radfahrer vorgegangen ist, der in der vergangenen Woche an der Bundesstraße 168 direkt neben einem Hinweisschild auf das Naturschutzgebiet Lieberoser Heide einen kopflosen Wolf fand, kann man nur vermuten. Das südliche Brandenburg ist zwar schon seit geraumer Zeit Wolfsgebiet, doch gehört auch hier der Anblick eines enthaupteten Wolfskadavers nicht zum lebensweltlichen Alltag, weswegen der Radfahrer die zuständige Försterei alarmierte und damit seinen Fund amtlicher Bearbeitung übergab. Deren Ergebnisse liegen nun

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Pro und Contra: Wolf ins Jagdrecht?

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Jagdmagazin UNSERE JAGD, Nr. 7/2014

Wölfe in Deutschlands Wäldern?

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Der rote Teppich ist also ausgelegt, die Blaskapelle steht zur Begrüßung der hoffentlich in großer Zahl zuwandernden Wölfe bereit (Eifel-Zeitung vom 26.06.2014, Seite 4). Ich erlaube mir, die vielerorts erkennbare öffentliche Euphorie nicht zu teilen! Ich habe nichts gegen Wölfe, ganz im Gegenteil. Aber wir haben – außerhalb der großen Truppenübungsplätze – keinen Platz mehr für diese Großraubtiere. Und ich glaube auch nicht daran, dass die Wölfe ganz freiwillig und weil es in Rheinland-Pfalz fraglos sehr schön ist, zu uns kommen werden. Ich glaube nicht daran, dass – beispielsweise – die mittlerweile zahlreichen Wölfe in der Lüneburger Heide zugewandert oder Nachkommen

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Antwort auf Bernd Krewer

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Der Name Bernd Krewer ist in Jagdkreisen gut bekannt. In Kreisen, die sich mit Wölfen beschäftigen, ist er ein Unbekannter. In seinem Leserbrief tritt er genau als das auf, was er anderen vorwirft: als selbst ernannter Wolfsexperte. Seine Bedenken gegen Wölfe sind durch die Entwicklung in Deutschland und Europa weitgehend widerlegt. Bernd Krewer ist schlecht informiert. Er würde Wölfe allenfalls auf großen Truppenübungsplätzen dulden: Es gibt kaum einen einzigen, der groß genug ist für ein einziges Rudel, das bei uns etwa 25.000 ha beansprucht. Mit solchen Vorgaben lässt sich keine Wildtierpopulation erhalten. Auch die Ausweisung von sog. „Wolfsgebieten“ ist bei

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